Original bayerisch: Knödel mit Pilzen

Semmelknödel sind aus der bayerischen Küche nicht wegzudenken. Besonders gut eignen sie sich als Beilage zu Pilzgerichten. Im Frühherbst werden überall Schwammerl angeboten. Wer sich auskennt, kann selbst Pilze sammeln gehen. Ein bis zwei Kilo pro Person für den privaten Verbrauch sind erlaubt.

600 g Egerlinge (braune Champignons), eine mittelgroße Zwiebel, 3 EL Butter, 2 EL Mehl, Salz, Pfeffer und gehackte frische Petersilie ergeben eine leckere Sauce. Sie wird mit Brühe, Sahne und trockenem Weißwein gekocht und harmoniert wunderbar mit samtigen Knödeln.

Saure Knödel mit gebratenen Pilzen

Bei dieser Spezialität handelt es sich um ein bayerisches Nationalgericht. Die Semmelknödel gelingen am besten, wenn Sie dafür 350 g Knödelbrot verwenden. Geben Sie es in eine Schüssel, gießen Sie 400 ml warme Milch darüber und fügen Sie vier Eier, Salz, Pfeffer und Muskat hinzu. Während das Ganze zieht, häuten Sie eine Zwiebel, hacken sie fein und dünsten sie in einem EL Butter glasig. Geben Sie sie zusammen mit fein gehackter Petersilie zu den Semmeln, verkneten alles und formen aus dem Teig Knödel. Sie werden fünf Minuten lang in Salzwasser gekocht und ziehen bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten gar. Nach dem Abgießen können sie auskühlen.

Das Dressing für die sauren Knödel besteht aus 6 EL Weinessig, 6 EL Pflanzenöl und 250 ml Gemüsebrühe. Gewürzt wird mit scharfem Senf, schwarzem Pfeffer, Salz, Zucker und gehackter Petersilie. Schmoren Sie eine Zwiebel in etwas Öl an und verrühren sie diese mit den anderen Zutaten. Geben Sie die Mischung durch ein Sieb und schlagen sie sie mit dem Stabmixer auf.

Schneiden Sie 300 Gramm Schwammerl (Egerlinge oder Steinpilze) in Scheiben, braten Sie diese kräftig an und würzen Sie sie mit Salz, Pfeffer und Thymian. Gießen Sie die Pilze über die sauren Knödel und streuen Sie 10 g angerösteten Kümmel darüber.

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